Effektive Auflösung von Schock- und Trauma-Folgesymptomen
... kann eine schwerwiegende seelische Verletzung auslösen.
Sind unsere psychischen Schutz- und Handlungsmechanismen durch zu starke äußeren Stressoren überfordert, kann dies zu einem Schock oder Trauma führen. Wenn im Anschluss daran eine angemessene Verarbeitung schwierig ist, kann es zu Folgestörungen, zu einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ (PTBS) kommen.
All das ist ein höchst individueller Vorgang, ein sehr individuelles Empfinden. Nicht jeder Mensch reagiert mit Traumatisierung auf dasselbe Ereignis. Die Stabilität der Lebensumstände, der persönliche Zustand sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen spielen eine entscheidende Rolle, wie ein Ereignis verarbeitet wird.
Die Trauma Buster Technique (TBT), die von Rehana Webster entwickelt wurde, ist eine Kombination aus dem Beklopfen von Akupunkturpunkten und des NLP (Neurolinguistisches Programmieren).
Maya de Vries, TBT-Ausbilderin:
"TBT entkoppelt die Verbindungen zwischen einem spezifischen, belastenden, prägenden, traumatischen Lebensereignis und den Reaktionsprogrammen die automatisch gestartet werden, wenn das Erlebte durch einen Ähnlichkeitsreitz (Trigger) ausgelöst wird."
TBT ist ein sehr sanfter Prozess, der einem strukturierten und bewährten Ablauf in vier Schritten folgt, teilweise mit humorvollen Elementen. Der zuvor identifizierte Schockpunkt wird dabei gezielt auditiv und / oder visuell entfremdet. Hierbei verändert sich das emotionale und körperliche Erleben (die sog. Biochemie) der Erinnerung an das Geschehene. TBT nutzt die Fähigkeit des Gehirns, Verbindungen zu trennen und neu knüpfen zu können.
Ergebnis: Es bleibt ein schlimmes Erlebnis, aber die Symptome lassen nach, die Starre löst sich auf. Körper, Seele und Geist werden wieder lebendig. Die Handlungsfähigkeit kehrt zurück, die eigene Selbstregulation und Selbstwirksamkeit können wieder hergestellt werden. D.h. das Erlebte wird nicht ungeschehen gemacht, sondern die Erinnerung daran wird verändert.
Eine TBT-Sitzung kann sowohl persönlich als auch online (Zoom oder BigBlueButton) stattfinden. In beiden Settings ist das klar strukturierte Vorgehen gut umsetzbar.
Im Verlauf der Sitzung wird der individuelle Schockmoment identifiziert und anschließend die individuelle Belastung auf ein Minimum reduziert, d.h. die körperlichen und emotionalen Reaktionen lassen spürbar und schnell nach.
In einem telefonischen Vorgespräch (15-30 min) wird zunächst geprüft, ob TBT für Ihre Situation und Ihr Anliegen geeignet ist.
Im eigentlichen Setting (90 min) wird nach einer kurzen Einführung von Beginn an mit der Klopfakupressur gearbeitet. Die Technik ist so gestaltet, dass eine Retraumatisierung ausgeschlossen werden kann. Ziel der Sitzung ist die Entkopplung von Erinnerung und Gefühl sowie ggf. Körperreaktion, um eine dauerhafte Entlastung zu erreichen.
In diesem Video wird gezeigt, wie Rehana Webster mit syrischen Flüchtlingen arbeitet, um ihren posttraumatischen Stress zu lösen, den sie in Gefangenschaft oder durch Folter erlebt haben.
Das Video dauert ca. 30 Minuten.
Der Film enthält keine zu expliziten Inhalte.
In diesem 3-Minuten "Erklärvideo" erfahren Sie etwas über die Problematik fragmentierter Gedächtnisinhalte. Von Maya de Vries